Der Roman erzählt zwei Geschichten, die miteinander verflochten sind.
Im ersten Buch, dem «Ring der Bestimmung«, geht es um einen leidenschaftlich engagierten brasilianischen Gewerkschaftsfunktionär und Ökologen, der mit grossem Herzblut die Regenwälder des Amazonas zu verteidigen sucht. Er selbst ist halb Indianer, wuchs in einem Indianerstamm an einem der Nebenflüsse des Amazonas auf, am Rio Xingu. Da sein Vater unbekannt war und seine Mutter an einer Grippe starb, wurde er bereits im Alter von zwei Jahren von Adoptiveltern aufgenommen, die ihn nach Rio de Janeiro mitnahmen und ihm eine liebevolle und beschützte Kindheit und Jugend sicherten. Schon früh spürte er die leidenschaftliche Liebe zur Natur und sein inneres Feuer, etwas für die bedrohten Wälder und seine Bewohner zu tun.
Nachdem er seine wahre Herkunft erfahren und innigen Kontakt zu seiner Familie, den Cajapo Indianern, aufgenommen hatte, steigerte sich dies zu einer Berufung und Bestimmung, die ihn Tag und Nacht in Atem hielt. Daran zerbrach auch letztendlich die Liebesbeziehung zu einer Samba-Tänzerin, die mir, dem Autor, diese Geschichte nach vielen Jahren »erzählte«.
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